Während sich der Begriff Arbeit 4.0 vorrangig mit Lösungen zu Bewältigung der digitalen Transformation beschäftigt, beschreibt New Work dagegen einen Wandel von Sinn- und Wertefragen, der zu veränderten Erwartungen von Menschen an die Arbeitswelt führt. Es sind Erwartungen, die bereits da sind und die tief im Verständnis der Menschen verankert sind. Sich mit New Work zu beschäftigen, ist also gar keine Frage mehr des WARUMs, sondern vielmehr des WIEs.
Einfach New Work einführen:
Wir können neue Formen des Arbeitens in unsere Organisation einführen, um unsere Organisation für den Arbeitsmarkt attraktiver zu machen und moderner zu wirken. Dazu braucht es oftmals eine neue Organisationsform, eine Weiterentwicklung der Unternehmenskultur, moderne Arbeitsmethoden für Kollaboration und Agilität, neue Arbeitsformen (virtuelle Team, mobiles Arbeiten, …), andere Führungsstrukturen, andere Arbeitsplätze und Büros sowie ein ganz neues Verständnis von Arbeit.
New Work-Strukturen helfen, reichen aber meist nicht:
Es ist also recht klar, wie und welche neuen Strukturen oder Methoden wir einführen und umsetzen müssen. Dazu bedarf es gewisser Regeln und jemanden, der diese moderiert bzw. deren Umsetzung sicherstellt. Doch um einen echten Mehrwert daraus zu ziehen, brauchen wir mehr Fokus auf die Einstellung und die Haltung der Menschen in einer Organisation. Denn erst wenn wir uns unserer Selbst wieder bewusst sind, können wir die neuen Rollen, Verantwortungen, Strukturen und Arbeitsweisen so annehmen, dass wir uns nicht auf einen faulen Kompromiss zwischen der alten und der neuen Welt einlassen, sondern echte Mehrwerte aus beiden Wegen schöpfen. Der Anfang liegt also bei uns und unserer Haltung.