Bei Business Breaker haben wir das Ziel, Menschen, Teams und Organisationen wirksamer zu machen. Das heißt, wir beschäftigen uns auch mit der Wirkung von Vielfältigkeit – wenn unterschiedliche Meinungen, Wege und Eigenschaften nicht zu Konflikten, Dissonanzen und Frustration führen, sondern Mehrwert stiften. Mit diesem Blickwinkel stellen wir einzelne Elemente der ISO 30415 vor. Heute: Nachfolgeplanung, Mobilität und Abschied.
Im Allgemeinen:
In der Nachfolgeplanung geht für die Organisation darum, kritische Schlüsselpositionen mit den richtigen Menschen intern oder extern nachzubesetzen. Neben Wissen und Fähigkeiten sollten auch die D&I-Prinzipien der Organisation bei der Auswahl eine entscheidende Rolle spielen. Zusätzlich gilt es, nicht nur einen diversen Pool an geeigneten Menschen zu finden, sondern auch intern barrierefreie Entwicklungsprogramme für diese Position anzubieten. Der Faktor Mobilität der Belegschaft ist ein integraler Bestandteil der Personalreise. Hierzu zählen nicht nur Standortwechsel, sondern auch die Möglichkeit des mobilen Arbeitens. Alle Formen der geforderten oder angebotenen Mobilität müssen auf D&I-Prinzipien überprüft werden: Stehen sie allen gleichermaßen zur Verfügung und haben alle die gleichen Zugänge? Haben Mobilitätsanforderungen oder -wünsche Auswirkungen auf die Karrierechance in einer Organisation? Wird ein barrierefreier und inklusiver Übergang bei Standortwechsel gewährleistet? Dazu gehört auch der Weg aus dem Arbeitsverhältnis. Es obliegt der Organisation, allen die gleichen Möglichkeiten nach dem Ausstieg zu eröffnen. D&I-Prinzipien enden nicht mit dem Arbeitsverhältnis.
Ergebnisse:
Durch einen diversen und inklusiven Auswahlprozess wird eine faire Nachbesetzung gewährleistet und der größere und diversere Pool erhöht die Chance auf eine erfolgreiche Nachfolge. Durch die Integration der D&I-Prinzipien in die Stellenanforderung können die D&I-Ziele weiter gestärkt und deren Umsetzung in der Organisation gefördert werden. Vor allem bei kritischen Schlüsselpositionen gibt es immer wieder Mobilitätsanforderungen (Standortwechsel, Verzicht auf mobiles Arbeiten, …). Wenn diese inklusiv gestaltet sind, erhöht die Organisation ihre Wirkung auf allen Stationen der Personalreise, vor allem aber bei der Nachbesetzung kritischer Positionen. Mit dem Gestalten der Prozesse nach dem Arbeitsverhältnis nach D&I-Prinzipien werden diese innerhalb der Organisation gestärkt und führen auch zu mehr Wirkung auf den ersten Stationen der Personalreise (Bewerbung, Einstellung und Einarbeitung).
Wirkung mit Diversität:
D&I zu fördern, schafft ein Umfeld, von dem alle Beteiligten profitieren. Dazu braucht es eine stabile Haltung zum Thema Vielfalt und anschließend Instrumente und Organisationsformen, die es uns ermöglichen, mit Diversität und Inklusion im Arbeitskontext, aber auch im privaten Umfeld, zu wirken. Die ISO 30415 bietet hier einen möglichen Rahmen.