28. Januar 2025

Die drei Phasen der Führungsdebatte.

Heroisches Management, Organisationslernen und postheroisches Management.

Hierzu möchten wir gerne Prof. Rolf Arnold zitieren, der in seinem Artikel „Bewusstseinsbildung und selbsteinschätzende Professionalität…“ (https://lnkd.in/e9zBqCKn) drei Phasen in der Führungsdebatte seit den 1960er Jahren unterscheidet: Heroisches Management, Organisationslernen und postheroisches Management.

Heroischen Management

Wie der Name schon sagt, ging man beim heroischen Management davon aus, dass der Erfolg einer Organisation von der Führung abhängt. Dafür müssten Führungskräfte strengen Verhaltens- und Tugendregeln folgen.

Organisationslernen

Beim Organisationslernen hingegen fokussierte man sich stärker auf die Organisations- und Moderationsfähigkeiten von Führungskräften. Der Erfolg tritt ein, wenn diese in der Lage sind, die betriebliche Selbstorganisation zu fördern.

Postheroisches Management

In der letzten Phase, dem postheroischen Management, widmet man sich wieder verstärkt der Führungskraft als Erfolgsfaktor, diesmal aber mit Blick auf deren Persönlichkeit, deren innere Bilder sowie die biographisch verankerten Erfahrungen.

Führungskräfteentwicklung wird als ein ‚Inner Job‘ verstanden, es geht viel um Selbstfindung, -reflexion und -relativierung. Führungsarbeit wird dabei nicht mehr in einer Person vereint, sondern aufgeteilt auf unterschiedliche Rollen gesehen.